Vergangenes

Zu aller erst: Danke!
Danke für eure Unterstützung, für euer Interesse und für eure Beteiligung.

In unseren Räumlichkeiten passiert vieles und damit es nicht in Vergessenheit gerät, ist hier unsere Geschichte in Veranstaltungen erzählt.

11.04.24 – Exil-Küfa im Hole of Fame

Ihr fehlt und und wir fehlen euch. Grund genug, uns zu folgen in die Neustadt, wo das Hole of Fame uns und euch für diesen Abend die Möglichkeit gibt, wieder beisammen zu sein.

03.04.24 – Menschen berichten über ihre Fluchterfahrungen

Eingeladen sind „Zeugen der Flucht e.V.“ Es werden verschiedene Menschen über ihre Fluchterfahrungen berichten. Im Vorfeld wird der Verein über Mythen und Vorurteile aufklären. Nach den Erfahrungsberichten gibt es Austauschmöglichkeiten bei Tee und Lagerfeuer im Garten. Eine Veranstaltung der AIL und des Umsonstladens mit tatkräftiger Unterstützung vom PlatzDa!

28.12.23 – Jahresabschlussküfa – Spendengala – Austrinken – Kneipenquiz

28.10.23 – Schnuppertag bei AufeinanderAchten

Wer sind wir als AufeinanderAchten?
Wir sind eine Initiative, die sich zum Ziel setzt, den Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen zu entstigmatisieren und Menschen dazu zu befähigen, in Ihrem Umfeld Hilfe zu leisten. Wie bewerkstelligen wir das? Wir geben Kurse mit dem Titel „Erste Hilfe für die Seele“. Angelehnt an die Erste Hilfe Kurse, die du vielleicht vom Führerschein kennst. Es geht darum zu lernen:
● Was tue ich, wenn ich merke, dass jemand in meinem Umfeld akut in einer Krise steckt, psychisch belastet ist oder unter einer psychischen Erkrankung leidet?
● Wie spreche ich das an? Wie kann ich kurzfristig und langfristig dieser Person zur Seite stehen und gleichzeitig meine eigene Belastungsgrenze respektieren?
● Wo kann ich weitere Unterstützung für mich und die betroffene Person finden? Welche Anlaufstellen gibt es?

Wer sind wir?
Wir sind Psychologie- und Lehramtstudierende, angehende PsychotherapeutInnen oder arbeiten als LehrerInnen, PsychologInnen und im Marketing und Eventbereich… und sind immer offen für Zuwachs aus allen Richtungen!

Wie könnte deine Arbeit bei AufeinanderAchten aussehen?
● Bei der Weiterentwicklung von Kursen helfen
● Kurse leiten (Schulkurse, Erwachsenenkurse, Mitarbeitendenkurse und
Führungskräftekurse)
● bei der Organisation der Kurse und Anfragen helfen
● im Social Media und Technik Bereich (Website und Co) – auch hier suchen wir immer
engagierte Hilfe!
● wir treffen uns regelmäßig teils online, teils live, wie es für jeden passt
Was habe ich von der Arbeit bei AufeinanderAchten?
● Erfahrung sammeln beim Leiten von Workshops
● das wichtige Thema mentale Gesundheit unter Menschen verbreiten und
ansprechen
● Teil eines tollen Teams sein.Wobei alles kann, nichts muss. Ihr entscheidet, wie viel oder wenig Zeit ihr investiert
● unsere SchülerInnen und Erwachsenenkurse sind und bleiben kostenlos, dort überlegen wir zur Zeit, wie ein Aufwandsentschädigung möglich ist. Bei den Unternehmenskursen kannst du dir sogar was dazu verdienen, wenn du eine Freiberuflichkeit anmeldest (natürlich unterstützen wir dich dabei)

Wie findet ihr uns? www.aufeinanderachten.de

11.10.23 – Offenes Treffen: Bündnis gegen die europäische Asylreform

NEIN zur Aushöhlung der Demokratie! Komm vorbei, plane mit, erhebe deine Stimme!
Mehr zu dem Bündnis hier.

6.10.23 – Comics und Politik: Welt-Bilder mit Sprechblasen [Lucius Teidelbaum]

Comics erfreuen sich auch hierzulande zunehmender Beliebtheit. Dass sich Comics inzwischen nicht nur bei Jugendlichen einiger Beliebtheit erfreuen,
hat auch die extreme Rechte oder der Inlandsgeheimdienst bemerkt. In Dresden existiert inzwischen mit dem Hydra-Verlag sogar ein extrem rechter Comic-Verlag.
Comics mit linker und sozialkritischer Tendenz gibt es dagegen schon länger. Doch wie sieht es eigentlich im Comic-Mainstream aus? Welche Frauenbilder werden
hier vermittelt? Gibt es Rassismus in normalen Comics? Werden queere Identitäten abgebildet? Welche Geschichtsbilder werden durch Comics vermittelt?
Welche Chancen bieten Comics zur Vermittlung politischer Inhalte?
Diese und andere Fragen sollen in einem Vortrag behandelt werden, natürlich mit vielen Bilden.

Lucius Teidelbaum, der Referent ist ein bekennender Comic-Liebhaber und Journalist mit dem Schwerpunkt extreme Rechte und anliegende Grauzonen.

5.10.23 – Dresdner Anti-Heimat-Gedichte
zum Küfa – Nachtisch

Als Exil-Dresdner und Flüchtling aus Sachsen hat sich Ben Frandesa auch poetisch kritisch mit den Dresdner und Sächsischen Zuständen auseinandergesetzt. Andere würden es Schreib-Therapie nennen.

Zum Nachttisch zur Küfa ab 20:30 Uhr serviert er dem Publikum seine nur schwer verdaubaren Zeilen.

3.10.23 – Antifa meets „Revolutionäre Stadtteilarbeit“
– Lesung mit den Autor*innen und Aktivist*innen

Vor einigen Jahren sind aus einer Strategiedebatte in der radikalen Linken in Deutschland Stadtteilgruppen entstanden, die von der Frage ausgehen, wie die politische Arbeit weg von einer Fokussierung auf die Szene und hin zur breiteren Gesellschaft verlagert werden kann. Sie entwickeln in Form von Basisarbeit neue Praxen, um an die lokalen Lebensbedingungen anzuknüpfen und entlang von Alltagskonflikten zu einer Politisierung des Stadtteils beizutragen. Zentrale
Arbeitsfelder sind Miet- und Arbeitskämpfe, Feminismus sowie Antirassismus und
Antifaschismus.

Die Gruppe Vogliamo Tutto hat fünf Stadtteilgruppen dazu befragt, wie genau ihre Praxis aussieht, was ihre Strategie ist, was warum gelingt und was nicht und was ihre längerfristige Perspektive ist. Die Gespräche sollen Reflexionsmaterial liefern, sowohl für Aktivist:innen, die eine ähnliche Praxis verfolgen oder planen, als auch für alle, die sich fragen, wie wir zu einer emanzipatorischen Transformation unserer Gesellschaft beitragen können.
mehr Infos: www.vogliamotutto.noblogs.org/stadtteilbuch/

30.9. – 03.10. – In Dresden links! – Audiowalk im Stadtraum

Rechts oder links? Biegen Sie links ab! Dresden haftet spätestens seit Pegida ein konservatives und auch ein rechtes Image an. Vor etwa hundert Jahren galt die Stadt jedoch als rote Hochburg. Was ist an diesem Mythos dran? Und wen interessiert das heute noch? Wer bezeichnet sich heute als rot? Wer als links? Und was heißt das für die Einzelnen?

Der durch HELLERAUorganisierte Audiowalk zeichnet aus den gezielten und zufälligen Begegnungen mit zehn Menschen in Dresden ein politisches sowie persönliches Bild der (linken) Dresdner Stadtgesellschaft und lädt das Publikum ein, die Stadt und die eigene Position mit einem anderen Blick zu betrachten.

Mehr Infos findet ihr auf der Webseite.

11.09.23 – Auftakt-Veranstaltung der Libertären Tage

Dieses Jahr durften wir Raum sein für die Veranstaltungen am ersten der Libertären Tage dieses Jahr. Wir danken dafür, genauso wie für die tollen Vorträge, das leckere Essen und allen, die mit dabei waren! Wir freuen uns bereits auf die LiTa im nächsten Jahr!

Black And Indigenous Anarchism
We are inviting you to get to know the basics of anarchism and its connections/intersections with black and indigenous anarchism. We will provide some resources to better understand what self-organizing, power dynamics, hierarchies and privileges can look like. You will also learn about history and presence about black and indigenous anarchism.
Veranstaltet durch das Anarchistische Netzwerk Dresden

Verbunden im Geiste – Anarchismus, Feminismus und Tierbefreiung
Louise Michel schrieb 1879: „[…] Die harte Feldarbeit sah ich so wie sie ist: sie beugt den Menschen wie den Ochsen über die Furchen; das Schlachthaus steht für das Tier bereit, wenn es verbraucht ist; der Bettelsack für den Menschen, wenn er nicht mehr arbeiten kann.“
Auch sah sie eine Verbindung zwischen der Ausbeutung von Tieren und die Unterdrückung von Frauen.
In unserer interaktiven Veranstaltung (d.h. eine lockere Vortragsweise und kein zwanghaftes Einbinden des Publikums) möchten wir uns, ganz in Louise Michel‘s Sinne, den Begriffen Anarchismus, Feminismus und Tierbefreiung nähern und Schnittpunkte aufzeigen.
Dazu schauen wir uns den Anarchafeminismus an. Dieser steht für eine Verbindung anarchistischer und feministischer Ideen mit dem Ziel einer herrschaftslosen Gesellschaft. Ist sie aber wirklich herrschaftslos, muss sie auch über die eigene Speziesgrenze hinaus gehen. Dies ist nur erreichbar, wenn wir nicht nur die wirtschaftlichen und politischen Herrschaftsstrukturen, sondern auch die Ungleichbehandlung von Menschen zerstören und das gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnis in Frage stellen.
Veranstaltet durch tierbefreiung dresden

08.08.23 – Antifa meets Repression (Antifascista Dresden)

Als Aktivisti haben wir überall in unserem politischen Alltag Repression zu fürchten und mit dieser zu kämpfen. Die nächste Antifa meets-Veranstaltung beschäftigt sich mit verschiedensten Formen von Repression und der Kriminalisierung von radikallinken Bewegungen. Dabei werfen wir den BLick auch in andere Länder und untersuchen Ursachen und Auswirkungen sowie Nutzen seitens des Staates durch Anwendung von Repression.

Mit Erfahrungsberichten werden der Heibo und die Unfreiwillige Feuerwehr die Veranstaltung begleiten.

19.07.23 D’n’D – Gaming Session

Offene Dungeons&Dragons-Runde für Anfänger*innen sowie erfahrene Spieler*innen. Wir starten mit einigen Einführungsrunden. Dabei geht es primär um das Kennenlernen der anderen Spieler*innen und des Spiels.

04.07.23 Offenes Plenum

Beteiligung ist, was das PlatzDa! am Leben hält! Also kommt vorbei in Löbtaus Nachbarschaftscafé, Kulturkneipe und liebstem Wohnzimmer. Erhaltet einen Einblick sowohl in das Tag-ein-Tag-aus des Raumes als auch in die Pläne und Ideen für die Zukunft!

Im Plenum machen wir nicht nur den ganzen mega wichtigen Orgakram, sondern entscheiden auch über Getränkeauswahl, verteilen Barschichten und planen Kiezfeste und Veranstaltungsreihen. Um unsere ganzen Ideen umzusetzen und gleichzeitig den Laden am Laufen zu halten haben wir aber leider recht wenige Schultern. Deswegen brauchen wir dringend Unterstützung bei diesen Aufgaben, um auch weiterhin politisch zu arbeiten und nicht nur eine Kneipe zu betreiben.

Beim offenen Plenum wollen wir dir die Möglichkeit geben, uns und unser Plenum kennenzulernen. Du brauchst keine Vorerfahrung, wir werden dir alles erklären und zeigen was du wissen möchtest.

01.07.23 Stadtteilfest am Rathauspark

Genießt zusammen mit vielen Löbtauer Akteuren einen bunten Familiennachmittag im Rathauspark und dem Gelände des Kinder- und Jugendhaus T3.

Veranstaltet durch den Löbtop e.V.

19.06.23 Rebellische Vorträge: Antifa meets Selbstbestimmungsgesetz

Bei dieser Antifa meets-Veranstaltung soll es um das Selbstbestimmungsgesetz gehen, ein Entwurf der Ampelkoalition, der die Änderung des Geschlechtseintrags für trans* und inter* Personen wesentlich erleichtern und das „Transsexuellengesetz“ ablösen soll. Wir schauen uns an, welche Auswirkungen dieses Gesetz für trans* und inter* Menschen haben wird, tauchen ein in queere Geschichte und betrachten international die politische Entwicklung im Umgang mit trans* und inter* Personen.

20.04.23  e*space Workshop Community Acountability

Überlegungen zu einem emanzipatorischen Umgang mit Diskriminierung und Gewalt. Weitere Infos: www.kreta-dresden.org

18.04.23  Antifa meets Türkei

Wir werfen einen Blick auf die anstehenden Parlament- und Präsidentschaftswahlen am 14. Mai in der Türkei. Wie hoch stehen die Chancen, den rechten Flügel um Erdoğan abzuwählen? Wie bereiten sich die demokratischen Kräfte des Landes auf die Wahlen vor? Warum sind die Wahlen in der Türkei auch in Deutschland ein relevantes Thema?

06.04.23  „einmal Kommunismus – 2,95€ bitte!“

Bundesweite Tour von KoMa – Kollektivmarkt mit Vortrag und Infoabend

Über unser Vertriebskollektiv, unseren Onlineshop für Produkte aus Kollektivbetrieben und die Idee der Kollektivbetriebe als Gegenentwurf zur kapitalistischen Wirtschaftsweise.
Mit dieser Veranstaltungsreihe stellte sich das KoMa vor.

Bei einem Infovortrag erzählten sie von der Idee und ihrer Geschichte und von den Kollektiven in Europa, deren Produkte bei KoMa bekommen sind. Was kann das Projekt und wo soll es hingehen? Und warum sie es für eine gute Idee halten, Produkte aus Kollektivbetrieben bei KoMa und anderswo beziehen, die wir an diesem Abend zum Anfassen und Probieren bekamen.


Der Infoabend bot die Gelegenheit, das in Rostock ansässige Projekt kennen zu lernen. Nach dem Vortrag konnten wir mit einem Mitglied des Kollektivs ins Gespräch kommen und uns ein Bild von den im Onlineshop angebotenen Produkten machen.

Weitere Infos & der Onlineshop des KoMa-Kollektives:

https://koma-kollektivmarkt.org/

29.03.23  Input Soli-Asyl

Gemeinsam Abschiebungen verhindern!

Eine freie Couch für ein paar Tage, ein Gästezimmer für Wochen bis Monate oder auch eine Schutzwohnung – wir möchten uns gemeinsam mit euch über Soli-Asyl austauschen: Welche Erfahrungen sind gemacht worden? Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?

Mehr Infos zum Soli-Asyl: https://citizenasylum.noblogs.org

21.03.23  Vortrag: Kiezkarte und rechte Strukturen

Liebe Nachbarschaft, endlich können wir euch unsere Kiezkarte für Löbtau vorstellen. In der Karte findet ihr neben Informationen zu rechte Orten in Löbtau auch solidarische und Gedenkorte, sowie Initiative und Vereine, die im Stadtteil aktiv sind.

Die Druckerversion der Karte könnt ihr im PlatzDa! abholen. Einen
Downloadlink mit guter Qualität findet ihr hier:
https://cloud.systemli.org/s/tp2WR7Ytq75JkrH
Gerne könnt ihr auch mehr mitnehmen und an anderen Orten auslegen!

Am 21.03.2023 haben wir mit euch zusammen die Veröffentlichung der Karte im PlatzDa! gefeiern. Es hat einen Vortrag zu rechten Strukturen in Löbtau gegeben und anschließend wurde bei Sekt und alkoholfreien Getränken abgehangen und über antifaschistische Aktivitäten gesprochen.

20.02.23  Filmvorführung: Gesetze der Liebe von Magnus Hirschfeld (1927)

Der aus einer jüdischen Familie stammende Arzt setzte sich mit dem Wissenschaftlich-humanitären Komitee für eine Entkriminalisierung von sexuellen Handlungen zwischen Männern ein. Er war für 30 Jahre Herausgeber der Zeitschrift Jahrbuch für sexuelle Zwischenstufen in der Beiträge zu Homosexualität, Intersexualität und Transgender-Themen veröffentlicht wurden. 1919 eröffnete er mit zwei weiteren Ärzten die weltweit erste Einrichtung für Sexualforschung. Im gleichen Jahr unterstützte er Richard Oswald beim Dreh des ersten Filmes mit homosexuellen Inhalten: Anders als die Andern. 

Gesetze der Liebe erklärt in Vorlesungs-Manier Fortpflanzungsmechanismen unterschiedlicher Lebewesen, die Entwicklung bis zur Geburt und Pflege von Nachkommen. Es wird beleuchtet, dass nicht-heteronormative Verhaltensweisen in der Umwelt zu beobachten und dementsprechend natürlich sind bevor in den letzten Abschnitten die (seinerzeit) kontroverseren Theorien über Geschlecht und Sexualität des Menschen veranschaulicht werden.

Für seine Lebensarbeit und Anschauungen wurde von vielen angefeindet und von den Nationalsozialisten offen angegriffen, bis er 1931 das Land verließ. Der Film ging verloren. 

23.01.23 Queere Bar 2.0: Prinz Lieschens Abendgesellschaft  (PLAge)

Liebe Freunde! Liebe Bekannten! Liebe Unbekannten! 
Wir loben, wertschätzen und danken. Seit bald einem halben Jahr bringen sich Menschen aus Löbtau und drüber hinaus alle zwei Wochen ein bei der queeren Bar ein und das Ergebnis ist echt toll. Die Bar wird bespielt, Bespaßungen organisiert, Getränke zu sich genommen und Gespräche geführt. Das soll auch bitte möglichst lange noch so bleiben! 
Warum diese Ansprache, wenn doch alles gut ist? Etwas ändert sich! Seit heute haben wir einen neuen Namen, nennen uns Prinz Lieschens Abendgesellschaft, schimpfen uns PLAge.
 
 Prinz Lieschen ist eine sächsische Lokallegende mit empowernden und queeren Zügen, hier die Kurzfassung: 
     geboren 1692 als Sophia Sabina Apitzsch in Lunzenau (Mittelsachsen) zog mensch um 1713 die Sonntagskleidung des Vaters an und floh ins Vorerzgebirge, um eine unerwünschte Eheschließung zu vermeiden. Zur gleichen Zeit wurde gemunkelt, dass sich der Kurprinz Friedrich August in zivil die Gegend bereisen wollte. Aufgrund der schicken Klamotten und vornehmen Verhaltens wurde der junge „Barbier“ für den Kurprinzen gehalten und mit Geschenken und Nettigkeiten überhäuft. Das flog nach einer Weile leider auf und mensch wurde 1715 zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt, nach 2 Jahren aber wieder begnadigt, zog zurück nach Lunzenau und heiratete nie. the end

29.12.22  Jahresabschlussküfa mit Löbtauer Kneipenquizz

Nach einem ereignisreichen Jahr luden wir euch zur Jahresabschlussküfa in Löbtaus gemütlichstes Wohnzimmer ein! Es wurden bei Glühwein, Punsch und Süßgebäck die gemeinsamen Aktionen und Begegnungen aus 2022 resümiert, sich am Kamin gemeinsam an Kiezfest, Sportfest, Sommerküfas, Vorträge und zahlreiche gemeinsame Stunden erinnert.
Ein kleines Kneipenquizz zur Löbtauer Geschichte und anderen spannenden Themen rundete den Abend ab.

Es war ein tolles Jahr und wir freuen uns auf viele mehr mit euch!

13.12.22  Genderqueer*talk des Gerede e.V.

Eingeladen zum entspannten Austausch sind alle Menschen, die sich nicht 100% in den Kategorien Männlich und Weiblich verorten oder sich noch nicht sicher sind!

12.12.22  Queerer Barabend mit Dungeons und Dragons

Prinz Lieschen präsentiert eine Special Edition der Queeren Bar im PlatzDa!:
Queeres Dungeons & Dragons mit drei verschiedenen kurzen OneShots in Kleingruppen. Platz zum Mitspielen ist für 12 Leute.

4.12.22  2. Löbtauer Skatturnier mit begehrtem Wanderpokal

3.12.22  „Ich vermisse euch wie Sau“
Buchvorstellung des Ermitlungsausschuss Dresden

Am 3. Dezember 2022 ist Ricardos 5. Todestag. Eigentlich wäre er jetzt 36 Jahre alt und wahrscheinlich immer noch mit uns am Start.
Zu dem ganzen Mist, der uns heute beschäftigt, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit Einiges zu sagen und noch mehr zu tun. Doch das bleibt der Fantasie überlassen.

Ricardo ist 2017 an einem Ort gestorben, an den er nicht freiwillig ging, an dem er eigentlich nicht sein wollte. Er hatte die zweifelhafte Wahl, hier auf lange Zeit im Knast zu verschwinden oder sich der Inhaftierung zu entziehen. Den Nazis und Bullen, die ihn gerne drinne sehen wollten, konnte er so ein letztes Schnippchen schlagen. Doch bleibt uns dieser Satz irgendwo im Halse stecken, denn wäre er nicht fort gegangen, wer weiß, vielleicht könnten wir ihn heute noch Lachen hören. So bleibt nur zu sagen: wir vermissen dich wie Sau!

23.11.22  Kurzvorträge/Open Mic

In gemütlicher Runde haben an diesem Abend Menschen Kurzvorträge gehalten: Es wurde geteilt, informiert und gebildet was das Zeug hält! Dabei ging es um Filmkritik, Wiederstand und Haushalt (mit ein bisschen Physik).

Überlegt euch, worüber ihr gerne reden würdet und halten die Ohren offen: Dies wird bestimmt nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein!

14.11.22  Public Viewing: Queer Pride Dresden 2022

Im Rahmen der Queeren Bar haben wir das Release einer Kurzdoku über die Queer Pride Dresden gefeiert.
Wer gerne noch mal in den Sommer zurückgeholt möchte, kann sich auf der Internetseite von fair-films die Reportage ansehen.

03.11.22  Vortrag – Die christliche Rechte in Sachsen

Wenig beachtet von einer kritischen Öffentlichkeit, existieren auch in der Bundesrepublik Organisationen und Netzwerke, die aus religiös-christlichen Motiven eine andere Gesellschaft anstreben.

Zur Abwehr der liberalen Moderne werden zunehmend Bündnisse mit der extremen Rechten gesucht.

Die Veranstaltung lieferte eine Einführung in die Ideologie, die Strukturen und die Strategien der christlichen Rechten mit Beispielen aus Sachsen, inklusive Dresden.

Der Referent Lucius Teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur. Von ihm erschien zuletzt im Unrast-Verlag das Buch „Die christliche Rechte in Deutschland“ (2018).

26.10.22  Das glaube ich dir nicht!

von Das Ist Räudige Kunst
– Eine Lesung über wahre Begebenheiten mit einer Prise Allgemeinwissen.

 

24.10.22  Queerfeministische FLINTA*-Küfa 🔥

Erste FLINTA* only Küfa im PlatzDa!! Es gab vegane Küfa und ab 20:00 Uhr wurde über Schönheitsideale im Kapitalismus geredet und wie es uns damit geht. Dafür gab es einen kleinen Input und danach eine offene Gesprächsrunde.

Die Resonanz war überraschend groß und alle hatten einen schönen Abend. Dies war sicher nicht die letzte Veranstaltung dieses Formats im PlatzDa!

 

10.10.22  Wenn wir uns nicht für uns selbst einsetzen, wer wird es dann tun?
– Organisierung von Frauen und Menschen weiterer unterdrückter
Geschlechter als antipatriarchale Perspektive in der Praxis

Vortrag im Rahmen der Kurdistantage ( https://iz-dresden.org/de/kurdistantage-2022-das-programm/ ) durch Gemeinsam kämpfen ( https://gemeinsam-kaempfen.de/ )

In Nord- und Ostsyrien sind unzählige Menschen im Widerstand gegen zahlreiche und in der Form sehr unterschiedliche Angriffe. Sie sind aber nicht ausschließlich im Widerstand gegen die Besatzung durch den türkischen Staat oder islamistische Gruppierungen, sondern setzen sich auch intensiv für eine freiheitliche Organisierung der gesamten Gesellschaft ein. Insbesondere Frauen haben begonnen sich selbst zu organisieren und Vorschläge zu entwickeln, wie die Organisierung einer freien Gesellschaft aussehen kann. Aber wie sieht die Selbstorganisierung und der Widerstand der Frauen in Nord- und Ostsyrien aus? Warum organisieren sich Frauen in Kurdistan autonom? Welche Erfahrungen und Analysen haben dazu geführt und welche Errungenschaften wurden dadurch erreicht? Diese und viele weitere Fragen sollen in einem Vortrag und anschließender Diskussion mit der Referent:in der Feministischen Organisierung Gemeinsam Kämpfen aufgegriffen werden. Außerdem soll sich die Frage gestellt werden was die Errungenschaften der Frauenrevolution für die Realität in Deutschland bedeuten und was wir davon lernen können.

8.10.22  3. Löbtauer Sportfest

Am 08.10.2022 veranstalteten wir das mittlerweile bereits 3. Löbtauer Sportfest, um einen heißen Sommer mit zahlreichen Veranstaltungen feierlich zu beenden und noch einmal einen tollen gemeinsamen Tag im Kiez zu verbringen.

Am Nachmittag wurde an verschiedenen Stationen in Löbtau Sport, Spiel und Spaß verknüpft und ein erlebnisreicher Tag für die gesamte Nachbar*innenschaft gestaltet. Neben Tischtennis, Federball, Volleyball und Dosenwerfen und zahlreichen anderen Spielen gab es einen Baumkletterworkshop und entspannendes (Bier-)Yoga.

Eine der Stationen war der neue Löbtauer Umsonstaden, der an diesem Tag Eröffnung feierte. So konnten die Besucher*innen nicht nur auf sportliche Art Löbtau erkunden, sondern lernten auch einen neuen Baustein der solidarischen Nachbar*innenschaft kennen.

Schließlich ging der Tag auf der Festwiese an der Columbusstraße mit Getränken und leckerem Essen zuende. Noch bis 21 Uhr saßen zahlreiche Nachbar*innen beisammen, lauschten Live-Musik und Dj-Sets.

Ein erfolgreicher Tag für den Kiez und ein würdiger Abschluss des Sommerprogramms!

6.10.22  Vortrag: Feminismus und Militanz

Wir freuen uns, euch zu einem Vortrag durch die AG Geschichtsvergessen einladen zu dürfen:

Frauen bzw. Feminismus und Militanz sind zwei Dinge, die vielen Menschen „da draußen“ nicht gut zusammenzugehen scheinen. Viele von uns hingegen würden gern behaupten, dass die eben doch hervorragend zusammenpassen. Aber der gesamtgesellschaftliche Eindruck hat seine Gründe, und es ist auch nicht so, als sei nicht offensichtlich, dass Militanz einen starken „gender bias“ hat, also eine starke Geschlechterkomponente bzw. wir, wenn wir über Militanz nachdenken, oft an Männer denken. „Militanz“ wird im Laufe des Vortrags unter verschiedenen Aspekten und Blickwinkeln beleuchtet und nicht von vornherein begrifflich festgelegt. Die Diskussion verstehen wir als wichtigen theoretischen Beitrag mit Folgen für die linksradikale und feministische Praxis, aber nicht explizit als Beitrag zur seit Jahrzehnten geführten Militanzdebatte. Eher ist der Vortrag zu verstehen als Versuch, an vergangene feministische (und militante) Praxis anzuschließen und gleichzeitig zu fragen, warum das so schwierig ist. Wir wollen der vielerorts kritisierten Geschichtsvergessenheit begegnen, ohne Veränderungen zu übersehen oder dogmatisch Einstellungen zu übernehmen. Darum ist ein großer Teil dieses Vortrags historisch. Die Thematisierung der Frage, warum es so schwierig ist, an militante feministische Praxis anzuschließen, führt aber mittelbar auch zu anderen Fragen. Zum Beispiel zu den Fragen nach sinnvoller Militanz überhaupt, nach der Unsichtbarmachung von militanten Frauen sowohl seitens der bürgerlichen Presse, als auch seitens einer linken Bewegungen, nach den „Kosten“ von Militanz, nach neuen Schwerpunkten der Bewegung, etc.

Wir behandeln „Frau“ als gesellschaftlich konstruierte, wirkmächtige und Subjekte zurichtende Kategorie. Ein großer Teil unseres Vortrags beschäftigt sich mit der kritischen Wiedergabe von Theorien und Geschlechterverständnissen, die wir ablehnen; gerade deswegen finden wir, dass man diese Kategorie auch benennen muss, wo sie auf problematische Weise verwendet wird. Die emanzipatorische Dimension von Militanz ergibt sich aus unserer Sicht aus dem Bruch mit sozialisierten Geschlechternormen, insofern liegt unser Fokus aus Sozialisation, Zuschreibungen und (sprachlicher) Darstellung von Geschlecht. Diese passieren aber niemals außerhalb einer Gesellschaft mit dichotomem, also zweigeteiltem Verständnis von Geschlecht. Es geht uns nicht darum, für andere zu definieren, welches Geschlecht sie haben oder die gemeinsamen Kämpfe von FLINTAs unsichtbar zu machen. Weder verstehen wir unter „Frauen“ bloß cis-Frauen, noch würden wir behaupten, dass das, was wir sagen, genauso für jede FLINTA-Person gilt. Letztlich geht es uns darum, uns gegenseitig zu ermuntern, mit geschichtlicher Zurichtung zu brechen, nicht darum, zu urteilen, wer sich darin, was wir sagen, wiederfinden muss oder darf.

25.09.22  Antifaschistischer FLINTA-Kneipenabend (Antifa Action Week)

Organisiert euch! – so fordert es jeder zweite Aufruf, so rufen auch wir immer wieder aus. Und ja, eine Bande ist man nicht allein, gemeinsam aktiv zu werden verspricht mehr Spaß, mehr Erfolg und auch mehr Schutz vor Repression als Einzelkämpfer*innentum.

Trotzdem gibt es Hürden, die den Einstieg in bestehende Zusammenhänge erschweren – besonders für nicht-cis-Typen. Diese haben oft etwas mit patriarchalen Strukturen, mit dominantem (Rede-)Verhalten und auch immer wieder konkret diskriminierendem Verhalten von cis-männlichen Genossen zu tun. Das zu ignorieren oder wegzulächeln ist für uns keine Option. Genauso wenig haben wir Bock darauf, “die Antifa” den Typen zu überlassen und uns aus der Politik zurückzuziehen.

Als FLINTA in der AIL haben wir uns genau deshalb vor einiger Zeit zu unregelmäßigen Treffen verabredet. Wir haben uns einen Raum geschaffen, um ohne den Druck des Alltagsgeschäftes als Kiezantifa über unsere Vorstellungen und Wünsche bezüglich der eigenen Strukturen auszutauschen, aber auch für ein Socialising und Miteinander ohne cis-männlichen Faktor.

Diese bestärkende Erfahrung möchten wir gern mit euch teilen und laden deshalb alle antifaschistischen FLINTA in Dresden herzlich zu einem offenen Barabend für FLINTA ein! Dieser antifaschistische FLINTA-Kneipenabend kann Raum für Erfahrungsaustausch, feministische und antifaschistische Ideenschmiede, ein Sprungbrett für Veränderungen in der gemeinsamen gemischten Gruppe und vieles mehr sein.

08.08.22  Erster Queerer Barabend!

Liebe Queers und die, die gern verqueert werden wollen,
endlich ist es so weit – am Montag (morgen!) öffnet das PlatzDa in Löbtau die Türen für einen lockeren queeren Barabend, der vielleicht bald Gewohnheit werden könnte…!

Lasst uns ab 20 Uhr im PlatzDa! treffen und bei kühlen Drinks darüber reden, wie wir gemeinsam einen queeren Abend in Löbtau gestalten können!

Wir freuen uns auf euch!

Veranstaltungsreihe: Erste Welle der Awareness im Kiez

26.06.22  Workshop zur psychischen Erste-Hilfe

Wie schützen wir uns eigentlich selbst und andere, wenn es uns nicht gut geht? Wie können wir bei uns und anderen psychische Belastung frühzeitig erkennen? Und was können wir tun, um uns und unser gegenüber zu unterstützen, wenn es darum geht in Belastungs- und Krisensituationen Erste-Hilfe zu leisten?
Darum soll es in diesem Workshop gehen. Das Team „Aufeinanderachten“ bietet dazu einen kostenfreien, fünfstündigen Kurs an. Dieser soll in kurzeer Zeit relevantes Grundwissen und Handlungskompetenzen vermitteln.
Im Anschluss gibt es Snacks und Getränke und Zeit zum lockeren Austausch.
Schaut gerne auf der Internetseite von „Aufeinanderachten“ vorbei: https://aufeinanderachten.de/

11.05.22  Selbstorganisierte Umgänge mit sexualisierter Gewalt – Community Accountability

Bei der zweiten Veranstaltung von KollUm und e*space unterhalten wir uns darüber, wie ein gemeinschaftsbasierendes Konzept für den Umgang mit sexualisierter Gewalt aussehen kann.
In unserer Gesellschaft wird sozialem Fehlverhalten mit Ausschluss und Strafe begegnet oder bei Gewalt weggeschaut und Betroffene nur unzureichend unterstützt.
In Schwarzen Communities in den USA wurden Ideen für andere Umgänge entwickelt: mittlerweile ist das Konzept der Community Accountability, der gemeinschaftlichen Verantwortungsübernahme, seit mehreren Jahren auch hier in der Diskussion.
Wir wollen euch das Konzept vorstellen und über Möglichkeiten und Hürden diskutieren.

27.04.22  Emanzipatorische Umgänge mit sexualisierter Gewalt – Grundlagen & erste Schritte

Am Mittwoch luden KollUm, e*space und wir euch ins PlatzDa! zur zweiten Veranstaltung unserer Awareness-Reihe ein:
Was verstehen wir eigentlich unter sexualisierter Gewalt?
Was sind Warnzeichen und Vorstufen und wie können unterschiedliche Reaktionen und Umgänge damit aussehen?
Was kann ich tun, wenn ich sexualisierte Gewalt in meinem Umfeld erlebe?
Wie können Reaktionen aussehen, was kann Betroffenen helfen und an wen kann ich mich wenden?
Anhand der Arbeit von KollUm und anderen emanzipatorischen Umgängen haben wir uns mit diesen Fragen beschäftigt und sind mit euch in den Austausch gekommen.
Schaut gerne auf der Webseite der Veranstaltenden:
https://intervene.fueralle.org
Wir danken allen, die die Veranstaltung organisiert und abgehalten haben! Es ist super gelaufen und wir freuen uns auf den nächsten Termin!

26.03.22 Löbtauer Kiezfest

Heraus zum Löbtauer Kiezfest. Lasst uns gemeinsam in den Frühling starten!

Am Samstag, den 26.03. werden wir ein Fest rund um den Gemeinschaftsgarten an der Columbusstraße feiern. Es gibt verdammt viele Gründe zusammenzukommen und sich den öffentlichen Raum zu nehmen. 

Wir wollen Danke sagen, für eure vielseitige Unterstützung nach dem mutmaßlich rechten Angriff im November auf unseren Stadtteilladen und an dem Tag Spenden für Betroffene von rechter Gewalt sammeln. Wir wollen weiter  gemeinsam mit euch die Probleme im Stadtteil angehen. Ob steigende Mieten, rassistische Übergriffe, zu niedrige Löhne, Partnergewalt , Einsamkeit etc. – es gibt viel zu tun.

Dieser Entwicklung wollen wir etwas entgegensetzen. Wir freuen uns darauf, als Nachbar*innen zusammenzukommen, uns kennenzulernen und uns auszutauschen. Und natürlich wollen wir gemeinsam feiern und einen schönen Tag verbringen.

Es gibt für euch: Kleidertausch, Verschenke-Ecke, Kaltgetränke, Konzerte, Infostände von stadtpolitischen Initiativen, leckeres Essen gegen Spende und vieles mehr!

Bringt eure Freund*innen, Nachbar*innen und Familie mit! 

Für einen gemeinschaftlichen Kiez!

Wiedereröffnung ab 3.3. Jetzt wieder jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr für euch geöffnet!

Heißgeliebte Nachbar:innenschaft!

Nachdem nun der zweite Coronawinter (so langsam) dem Ende zuzugehen scheint, haben wir uns im Plenum entschieden, die altbekannte, viel vermisste und heiß ersehnte Donnerstagsküfa wieder stattfinden zu lassen!

Juhu!

Natürlich sind wir uns bewusst, dass Corona noch nicht wirklich vorbei ist und daher bitten wir euch folgendes zu beachten, wenn ihr euch dann am Donnerstag ab 19.30 Uhr auf den Weg in Löbtaus gemütlichstem Wohnzimmer macht:

Unabhängig der aktuell geltenden Verordnungen gilt im PlatzDa! folgendes: Alle kommen geimpft UND getestet (egal ob Booster oder not).

Natürlich kann eine Ansteckung mit Covid-19 auf diesem Wege nicht 100% ausgeschlossen werde, doch wir hoffen, dass die Sicherheit, dass alle Anwesenden getestet sind, die Wahrscheinlichkeit dahingehend minimiert.

Wir denken außerdem, dass wir alle nach 2 Jahren eine gewisse Pandemiemündigkeit erreicht haben. Wenn ihr Bedenken habt oder euch noch unsicher seid, dann kommt bestimmt in Bälde auch für euch der Moment euch wieder in das bunte Kieztreiben zu werfen.

Außerdem: es wird diese Woche leider noch kein Essen im PlatzDa! geben. Einerseits aus hygienischen Gründen, andererseits, weil wir die ersten kommenden Veranstaltungen erst einmal als Testlauf verstehen wollen. Trotzdem wäre es natürlich vortrefflich, wenn ihr euch bereits einmal mit dem Gedanken beschäftigt, ob ihr nicht demnächst mit euren Mitbewohnis, eurer festen Küfa-Crew oder euren Besties eine Kochaction für eine Donnerstagsküfa starten möchtet.

So, dass war unser talk, wir sehen uns am Donnerstag, freuen uns auf viele bekannte Gesichter und hoffen, dass ihr alle bis dahin gut durch die nächsten zwei Tage kommt,
eure PlatzDa!rin@

13.11.21 Angriff auf das Platzda

Liebe Nachbar*innen,

eigentlich wollten wir heute nochmal unsere Spendenaktion bewerben. Doch das ist nicht mehr nötig, da nach nicht einmal 20 Stunden insgesamt 1.500€ an Spenden bei uns eingegangen sind. Das ist überwältigend und absolut crazy!!! Die neue Glasscheibe wird vermutlich in zwei Wochen von einem Glaser aus dem Kiez eingebaut. Die Kosten von 1.542€ sind jetzt quasi sicher gedeckt.

Wir danken allen Spender*innen, allen Menschen, die uns aufbauende Worte oder Kontakte zu Firmen geschickt haben und die sich über welchen Weg auch immer mit uns solidarisiert haben!!! Wir gehen sehr gestärkt aus diesem Angriff heraus und haben noch einmal mehr Lust diesen Raum für euch Nachbar*innen selbsorganisiert weiter am Laufen zu halten.

Zur Einordnung hier nochmal ein Pressetext zum Angriff aufs Platzda: https://www.addn.me/freiraeume/angriff-auf-nachbarschaftcafe-in-dresden-loebtau/

Wenn ihr uns weiterhin unterstützen wollt, kommt ins Platzda und trinkt, werdet Fördermitglied (egal mit wie viel €) und seid solidarisch mit euren Nachbar*innen!

Wir melden uns ganz bald! Habt vielen Dank für euren Support, egal in welcher Form!

Eure Platzdarin@s <3

Vorfall:

am Samstagabend, den 13.11., wurde gegen 23 Uhr das PlatzDa! angegriffen.

Mindestens eine Person hat einen großen Stein (ca. 10cm Durchmesser) in unser Schaufenster geworfen. Dabei ist die Scheibe zu Bruch gegangen. Im Raum befand sich nach der Veranstaltung zum Umsonstladen in Löbtau eine Person in Schaufensternähe. Die Person wurde glücklicherweise physisch nicht verletzt. Das für Dritte nicht ersichtliche Sicherheitsglas hat schlimmeres verhindert. Jedoch wurde eine mögliche Verletzung der Person in Kauf genommen. Im direkten PlatzDa! Umfeld hat im Anschluss noch ein Böllerwurf stattgefunden.

Täter*innen konnten nicht gesichtet werden.

Für uns als PlatzDa! gehen wir fest davon aus, dass der Angriff aus dem rechten Milieu gezielt gegen unseren Raum und unsere Ideale einer solidarischen Nachbar*innenschaft gerichtet war.

Indizien dafür sind:

– vermehrte rechte Sticker in der unmittelbaren Umgebung, flüchtig geklebte Sticker in der Lübecker Straße, vermutlich von Samstagabend
– der Stein stammt offensichtlich nicht aus der unmittelbaren Umgebung
– keine weiteren Schäden an umliegenden Fenstern/Objekten
– Verletzung von Person in gut beleuchtetem Raum wurde mutwillig in Kauf genommen
– Gesamtgesellschaftlich ist derzeit eine zunehmende Radikalisierung von rechten Einzelpersonen/Gruppierungen festzustellen

Wir lassen uns davon nicht einschüchtern!

Wir werden den Raum für Nachbar*innen weiterhin öffnen und solidarische Angebote wie die Küfa am Donnerstag, offene Mietentreffs, Workshops, Spieleabende, Kleidertausch, Reisevorträge, Lesungen, HöFrüFas, Ausstellungen, Plenumsgruppen stattfinden lassen!

Dafür brauchen wir aber eure Unterstützung, durch:
– Spenden für die kaputte Scheibe (Kosten voraussichtlich 1.500 EUR)
– euren Besuch bei unseren Veranstaltungen. Die nächste schon am Donnerstag, 18.11. ab 19.30 Uhr zur Küfa / Offenen Kneipe (2G+ Regel!)
– Augen offenhalten im Kiez und Verschönerungen des Stadtraums
– Hinweise zu Auffälligkeiten rechter Aktivitäten am Samstagabend
– Kontakte zu Fensterbauer*innen, die auch kurzfristig eine Schaufensterscheibe aus Sicherheitsglas (1,80m x 2,00m) einbauen könnten

Wir melden uns ganz bald mit weiteren Infos zu einer schicken Soliveranstaltung im Kiez.

Seid wachsam. Bleibt solidarisch!

Das Der Die PlatzDa!rino*

2018: Der große Umbau